Logbucheintrag: 01.03.04

Position: Almerimar / Spanien

Wetter: leichter Wind, sonnig, 17 °C



Am frühen Morgen starten wir gen Malaga. Andrea und Klaus haben sich in der Nähe vor einigen Jahren ein Grundstück gekauft. Wir wollen dort einmal nach dem Rechten schauen. Das Grundstück liegt sehr schön gelegen an einem steilen Hang eines Olivenhaines mit Blick auf das Meer und auf die Sierra Nevada, ein eindrucksvolles Panorama. Nach einem kurzen Besuch beim verantwortlichen Architekten fahren wir ein Stück landeinwärts zu einem Ausflugsrestaurant an einem großen Stausee gelegen. Ein Geheimtipp meint Klaus, was sich auch bestätigt, denn fast alle Tische sind besetzt. Die Tellergerichte fallen sehr üppig aus mit großen Fleischportionen. Und besonders diese schätzen die Männer ja so. Satt und zufrieden treten wir dann den Rückweg nach Almerimar entlang der Küste an.





Logbucheintrag: 02.03.04

Position: Almerimar / Spanien

Wetter: sonnig, 19 °C



Nach langer Zeit mal wieder ein herrlich warmer Tag, den unsere Gäste zum Relaxen nutzen, während ich mich um Wäsche kümmere und Uwe sich dem defekten Wasserboiler annimmt. Am Abend bleibt die Küche kalt. Andrea und Klaus laden uns in die El Cubanito ein, wo es die besten Tapas Almerimars gibt. Drei Runden Bier, drei Runden Tapas und schon sind wir satt. Die Tapas können wir empfehlen, sie sind echt lecker und reichhaltig.





Logbucheintrag: 03.03.04

Position: Almerimar / Spanien

Wetter: sonnig, 17 °C



Wir, Andrea und Klaus und ich, fliegen heute gemeinsam von Malaga über Palma de Mallorca nach Hause. Eine Familienangelegenheit erfordert meine Anwesenheit. Doch mein Rückflug in einer Woche ist schon gebucht.





Logbucheintrag: 10.03.04

Position: Almerimar / Spanien

Wetter: leicht bewölkt, 16 °C

Mit Gisbert fliege ich von Münster gemeinsam nach Almeria. Er hat sich für die Woche bei uns einen Mietwagen ab Flughafen genommen und so ist der Transfer vom Flughafen zum Yachthafen Almerimar gesichert.







Logbucheintrag: 13.03.04

Position: Almerimar / Spanien

Wetter: stark bewölkt, regnerisch, 16 °C



Das Wetter macht Gisbert einen Strich durch die Rechnung. Die letzten Tage waren regnerisch, kühl und ungemütlich. Heute wagen wir eine Fahrt zum Cabo de Gata und nach Almeria. Leider müssen wir auf einen Besuch in der Alcazabar in Almeria verzichten. Sie ist wegen eines besonderen Ereignisses geschlossen. Abends sind wir drei bei Christoph und Marianne zur Fischpfanne eingeladen.







Logbucheintrag: 15.03.04

Position: Almerimar / Spanien

Wetter: regnerisch, 16 °C



Trotz des schlechten Wetters an der Küste Almerias entschließt sich Gisbert zu einem Besuch der Alhambra in Granada. Auf halber Strecke ruft er uns an und berichtet von Sonnenschein, die beste Voraussetzung für einen erfolgreichen Besuch der Alhambra.







Logbucheintrag: 16.03.04

Position: Almerimar / Spanien

Wetter: regnerisch, sonnige Abschnitte, 17 °C



Mit dem Mietwagen drehen wir eine Einkaufsrunde bei Lidl und Aldi. Für den Abend haben wir Christoph und Marianne zum Paella essen eingeladen. Um Mitternacht lassen wir eine Sektflasche knallen und Happy Birthday ertönt mal wieder aus den Lautsprechern. Wir stoßen auf Uwes Geburtstag an.





Logbucheintrag: 17.03.04

Position: Almerimar / Spanien

Wetter: bewölkt, sonnige Abschnitte, 17 °C



Gisbert reist am frühen Nachmittag ab. Leider hat er nicht viele Sonnentage an der Costa del Sol gehabt. Gemeinsam mit Marianne und Christoph machen wir uns am Nachmittag über die Geburtstagstorten her.







Logbucheintrag: 19.03.04

Position: Almerimar / Spanien

Wetter: leicht bewölkt,18 °C

Wir wollen mit dem nächsten passenden Wind gen Osten aufbrechen, d. h. die Aufgabenliste abarbeiten, damit in Kürze unsere Inspiration zum Auslaufen klar ist. Christoph und Marianne unterstützen uns in sofern dabei, dass sie uns mal wieder zum Essen einladen. Wie lieb von ihnen....







Logbucheintrag: 20.03.04

Position: Almerimar / Spanien

Wetter: sonnig, 17 °C



Seid mehreren Tagen bastelt Uwe, unterstützt von Ludwig (er hat u. a. mal Elektriker gelernt), an unserem Windgenerator herum. Die Diode, eine Ladeanzeige, leuchtet auch dann, wenn sie gar nicht leuchten dürfte. Vielleicht muß Uwe doch neue Kabel einziehen....







Logbucheintrag: 22.03.04

Position: Almerimar / Spanien

Wetter: leicht bewölkt, 18 °C



Wie sich jetzt herausstellt ist der Laderegler des Windgenerators defekt. Laut Generalimporteur gibt es kein Ersatzteil. Er empfiehlt uns ein neues Gerät zu kaufen. Sein Angebot ist allerdings lächerlich teuer. Wir rufen direkt beim Hersteller in den USA an und siehe da, es gibt ein Repair Kit für ein Drittel des Neupreises.

Unsere Inspiration ist nun startklar, auch ohne Windgenerator. Das Ersatzteil werden wir nach Sardinien liefern lassen. Heute ist unser letzter Abend in Almerimar und wieder haben uns Christoph und Marianne zum Essen eingeladen. Marianne hat sogar einen Kuchen für uns als Wegzehrung gebacken und eine Geschenktüte für meinen bevorstehenden Geburtstag gepackt.







Logbucheintrag: 23.03.04

Position: Almerimar / Spanien

Wetter: sonnig, 19 °C



Gegen 8 Uhr stehen wir auf, Boot zum Auslaufen klarmachen, dann noch kurz telefonieren und Internet. Um 12 Uhr legen wir ab zur Tankstelle am Tower. Da das Tanken etwa eine Stunde dauern wird, habe ich Zeit die Marinarechnung zu begleichen. Christoph und Marianne kommen zum Verabschieden. Wir haben eine wunderschöne Zeit zusammen verbracht und sind sehr gute Freunde geworden. Der Abschied fällt uns sehr schwer. Bei Marianne und mir sammeln sich Tränen in den Augen.

Gegen 13.15 Uhr heißt es dann endlich Leinen los und mit leichter Brise hart am Wind motoren wir erst, können dann aber die Genua dazu nehmen und motorsegeln Cartagena entgegen. 111 Seemeilen liegen vor uns, unser erster Törn gleich eine Nachtfahrt.







Logbucheintrag: 24.03.04

Position: Cartagena / Spanien

Wetter: leicht bewölkt, kühler Wind, 16 °C



Um 8.20 liegen wir festgemacht in der Marina von Cartagena. Unsere Bootsnachbarn aus Almerimar, die Marvin mit Rien und Gerda, sowie Helwart und Erik, sind auch dort. Uwe schmeisst Rien und Gerda erst einmal aus dem Bett und wir trinken zur Begrüßung eine Tasse Kaffee. Der Wetterbericht veranlasst uns schon mal für zwei Tage den Liegeplatz zu bezahlen.







Logbucheintrag: 25.03.04

Position: Cartagena / Spanien

Wetter: bewölkt, kühler Wind, 15 °C



Gerda, Rien und Helwart nehmen mich mit auf ihre Wanderung zu einer alten Befestigung auf einem der umliegenden Berge, die wir von der Marina aus sehen können. Uwe ist durch starke Halsschmerzen geschwächt und verweilt warm eingepackt an Bord.







Logbucheintrag: 26.03.04

Position: Cartagena / Spanien

Wetter: Regen, kühler Wind, 13 °C



In der Nacht hat es zu regnen begonnen. Am späten Vormittag schaut Uwe bei Rien vorbei, der Probleme mit der Verbindung zwischen Computer und seinem GPS hat. Nach einem Test mit Riens Computer an unserem GPS, der erfolgreich verläuft, findet Rien auch den Fehler. Es regnet immer noch. Fängt jetzt etwa der Winter an? Es ist ungemütlich kalt.......







Logbucheintrag: 28.03.04

Position: Cartagena / Spanien

Wetter: stark bewölkt, kühler Wind, 15 °C



Der Wetterbericht sieht gar nicht gut aus. Erst starker NE-Wind, dann starker SW-Wind, der uns auf jeden Fall bis Dienstag in Cartagena festhalten wird.







Logbucheintrag: 29.03.04

Position: Cartagena / Spanien

Wetter: sonnig, kühler Wind, bis 36 Knoten Wind, 15 °C



Auf Grund des starken Windes und des einlaufenden Schwells spannen wir von unserer Inspiration noch eine weitere Leine zum Kai. Ich entschließe mich zu einem Einkaufsbummel und Internetbesuch. Als ich wieder zurück komme herrscht starker Schwell im Hafen, die Boote tanzen an den Schwimmstegen auf und ab.







Logbucheintrag: 31.03.04

Position: Cartagena / Spanien

Wetter: sonnig, 17 °C



Laut Wetterbericht können wir eine Überfahrt von Cartagena nach Ibiza riskieren. Als wir gegen Mittag aufbrechen liegen 150 Seemeilen vor uns. Der Wind fällt sehr achterlich ein und mit einer Welle von bis zu 2,5 m schräg von hinten wird die Überfahrt zu einer Schaukelfahrt. Der Wind weht auch stärker als vorhergesagt. Als wir das Großsegel bergen wollen, bläst er mit über 28 Knoten, das entspricht 7 Beaufort. Dabei sind doch nur 4 bis 5 Beaufort vorhergesagt worden. In der Nacht beruhigt sich der Wind aber die hohe Welle bleibt und damit auch die Schaukelei.
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