Logbucheintrag: 01.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: bewoelkt mit sonnigen Abschnitten, 18 °C
Wir machen heute einen Ausflug zum Souk, dem woechentlichen Markt in der Naehe des Fischereihafens. Der Sparziergang an der Kueste entlang ist herrlich und die Sonne zeigt sich von ihrer netten Seite. Auf dem Souk suche ich nach einer gebrauchten Jeans, um mir daraus eine Shorts zu naehen. Ich kann mich aber nicht mit dem Haendler einigen, da er nur wenig mit sich handeln laesst.
Logbucheintrag: 02.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: sonnig, 19 °C
Fuer das heutige sonntaegliche Barbeque besorgen Sabine und ich Haifischsteaks, waehrend Kerstin den Kartoffelgratin vorbereitet. Uwe ist fuer die Zubereitung des Fisches und das Grillen zustaendig. In der windgeschuetzten Ecke des Grillplatzes brennt die Sonne. Vorsorglich haben wir uns mit Sunblocker eingekremt. Kerstin erwischt es trotzdem. Sie hat einen leichten Sonnenbrand im Bereich ihres Ausschnittes. Die Haifischsteaks und der Kartoffelgratin schmecken uebrigens ausgezeichnet.
Logbucheintrag: 03.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: leicht bewoelkt, 17 °C
Am Nachmittag sind wir alle vier zum Kaffee bei Anna und Richard auf der Segelyacht Hula eingeladen. Da Anna Australierin und Richard Englaender sind, unterhalten wir uns auf Englisch. Und obwohl ich weiss, dass Sabine nur wenig Uebung im Englisch sprechen hat, kommt sie gut zurecht und scheint auch sehr viel Spass daran zu haben. Oft verstehen wir mehr als wir vermuten und wenn wir dann noch die Scheu vor dem Sprechen ablegen ist schon die halbe Miete gewonnen. Und dann beginnt es auch irgendwann Spass zu machen. Das ist ja ein Reiz an unserer Reise, naemlich Menschen verschiedenster Nationalitaeten kennen zu lernen und mit ihnen zu kommunizieren.
Logbucheintrag: 04.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: leicht bewoelkt, 18 °C
Wie schnell geht eine Woche doch vorbei und schon heisst es von meiner Schwester Abschied nehmen. Da wir beide wissen, dass wir uns sicherlich in diesem Jahr noch einmal sehen werden und ueber Email regelmaessig Kontakt haben, faellt es uns nicht ganz so schwer. Ausserdem halten wir uns in den Monaten Mail bis Mitte Juli auf den Balearen auf und dann ist ein spontaner Besuch nach Mallorca jederzeit moeglich.
Logbucheintrag: 05.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: sonnig, 19 °C
Unsere Nachfrage bei der Polizei wegen Uwe`s Visums ist erfolglos. Es ist noch nicht aus Tunis eingetroffen und wir sollen uns in einer Woche noch einmal melden. Das Visum benoetigen wir, um ordnungsgemaess ausreisen zu koennen. Mit dem naechsten schoenen Wetter und gutem Wind wollen wir Richtung Sardinien aufbrechen.
Logbucheintrag: 06.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: sonnig, 20°C
Nach etwa einer Woche kann Uwe endlich seine Reparaturarbeiten am Ankerkasten beenden. Den Nachmittag verbringen wir bei Kaffee und Kuchen auf der Heureka. Brigitte feiert heute ihren Geburtstag.
Logbucheintrag: 08.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: sonnig, 21°C
Der Tag vergeht wie im Fluge mit Boot abspritzen, polieren, Waesche waschen, nach Seekarten fragen usw. So etwas wie ein Endspurt beginnt, denn bevor wir Monastir verlassen wollen wir alle Reparatur &Mac246; und Wartungsarbeiten soweit moeglich erledigt haben. Am Abend halten Robert und Karin von der Hui Buh im Clubraum einen Vortrag ueber ihre 14 taegige Reise durch Marokko. Marokko liegt ja auf unserer Route Richtung Kanarische Inseln.
Logbucheintrag: 09.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: sonnig, 24°C
Heute, Sonntag, ist wieder Barbeque. Auf dem Fischmarkt wird erstehe ich eine grosse Scheibe Thunfischsteak. Mit seinem scharfen Messer schneidet mir der Fischer passende Portionsstuecke. Wie sich spaeter herausstellt, koennen Uwe und ich zwei Tage davon essen. Aber das Fleisch schmeckt gegrillt einfach genial.
Logbucheintrag: 11.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: sonnig, 21°C
Geplant ist fuer heute ein erneuter Besuch bei der Polizei wegen Uwe`s Visum. Aber am Morgen kommt Hanna bereits gegen 9 Uhr bei uns vorbei. Sie hat schreckliche Schmerzen im Arm und deswegen die ganze Nacht nicht schlafen koennen. Sie bittet mich sie zum Arzt zu begleiten, da sie kaum Franzoesisch spricht und der Arzt kaum Englisch. Nach dem wir etwa eine Stunde gewartet haben trifft der Arzt gegen 11.30 Uhr in seiner Praxis ein. Wir sind wohl seine einzigen Patienten. Die Verstaendigung klappt recht gut und am Ende der Untersuchung bekommt Hanna eine Spritze in den Oberarm und einige Tabletten verschrieben. Sie soll den Arm noch einige Tage ruhig halten und bekommt dafuer extra eine Schlaufe. Am Nachmittag radelt Hanna gut gelaunt durch die Marina an unserer Inspiration vorbei und winkt uns mit ihrem zuvor schmerzenden Arm zu. Die Medikamente scheinen zu wirken....
Logbucheintrag: 12.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: sonnig, 23°C
Nach der Gymnastik treffe ich mich mit Doris in den Duschraeumen. Sie schneidet mir heute meine Sommerfrisur &Mac246; extra kurz. So viele Menschen haben mir noch nie beim Haare schneiden zugeschaut. Erst erscheint Robert und kurze Zeit spaeter trifft Karin ein. Dann schaut Uschi auch noch vorbei und zu guter letzt Nachbar Roland. Und waehrend Doris an meinen Haaren herumschneidet unterhalten wir uns alle ueber Gott und die Welt. Es ist schon eine komische Situation...
Am Nachmittag holen wir unseren fuer gestern geplanten Besuch bei der Polizei nach. Doch das Visum ist immer noch nicht da. Der Beamte raet uns morgen telefonisch nachzufragen. Er will sich in Tunis nach Uwe`s Visum erkundigen. Uwe ist sauer, denn er hat schon wieder vergeblich den Weg zur Polizei gemacht.
Logbucheintrag: 13.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: sonnig, 24°C
Am fruehen Abend drehen wir mal wieder eine Runde durch die Marina bis zur Werft. Besonders dort ist es immer wieder interessant mit den Yachties an Land ueber die neuesten Probleme zu diskutieren oder die Fortschritte zu begutachten. Wir schauen auch kurz bei Richard und Anna von der Hula vorbei und werden auf einen Drink an Bord eingeladen. Andy und Stella &Mac246; die Crew der Pebbels zur Zeit ebenfalls auf der Werft &Mac246; ist auch da. Wir verbringen ein amuesantes Stuendchen zusammen. Spontan laedt Uwe alle vier zum Abendessen am Samstag zu uns an Bord ein. Anna weiss, dass Uwe am Montag Geburtstag hat und laedt Uwe und mich und Pebbels zum Abendessen am Montag ein. Abgemacht.
Logbucheintrag: 14.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: sonnig, 19°C
Schade, jetzt haben wir unseren Windmesser kaputtrepariert. Hoffentlich gibt es fuer dieses Modell noch Ersatzteile. Jetzt muessen wir Montag sofort telefonieren.
Logbucheintrag: 15.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: leicht bewoelkt, 17°C
Uwe fuerchtet, dass der Diesel von der Tankstelle in der Marina zu viele Schwebstoffe enthaelt. Mit zusammengeliehenen Dieselkanistern fahren wir im Taxi zur Autotankstelle in die Innenstadt und besorgen uns die ersten 140 Liter &Mac246; 0,415 Dinar (= 0,30 Euro pro Liter).
Danach stehen Einkaufen, Saubermachen und Abendessen zubereiten auf dem Programm, denn schliesslich haben wir heute Abend Gaeste. Uwe bereitet das Hauptgericht zu und unsere Gaeste sind voll des Lobes. mera voll.....
Logbucheintrag: 17.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: leicht bewoelkt, 18°C
Uwe hat heute Geburtstag. Er ist 40 Jahre alt geworden. Zum Kaffe kommen Jochen, Hanna, Michael und Bärbel vorbei und abends sind wir bei Richard und Anna und Andy und Stella auf der SY Hula zum Abendessen eingeladen. Als wir an Bord kommen stimmen die Vier sogar ein Geburtstagsstaendchen an. Es ist ein schöner Abend mit einem köstlichen Essen, bei dem selbst eine mit Kerzen verzierte Torte, von Stella selbst gebacken &Mac246; nicht fehlt. Wie sehr sind uns diese Menschen ans Herz gewachsen......
Logbucheintrag: 19.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: sonnig, 19°C
Wir bereiten für die nächsten Tage unsere Abfahrt aus Tunesien vor. Nur mit dem Visum für Uwe gibt es einige Schwierigkeiten. Es ist liegt der Polizei immer noch nicht vor. Nachdem wir dem Beamten erklären, dass wir am Donnerstag starten wollen, beginnt er eifrig zu telefonieren. Nach langem Hin- und Her bekommt Uwe ein Visum bis zum Sonntag, 23.03.03. Jetzt steht definitiv fest, dass wir bis zum Wochenende abfahren. Noch am heutigen Nachmittag begleichen wir unsere Rechnung in der Marina. Am Abend nehmen wir in der Bar des Hotel Regency &Mac246; gleich neben der Marina &Mac246; mit Hanna und Jochen, Bärbel und Michael und Klaus und Siggi einen Abschiedsdrink. &Mac179;Wollt Ihr wirklich schon los? werden wir gefragt.
Logbucheintrag: 20.03.03
Position: Monastir (Tunesien)
Wetter: sonnig, 20°C
Am Vormittag treffen wir die letzen Vorbereitungen für unsere Abfahrt. Roland und Marit von der SY Sylphe brechen heute ebenfalls auf &Mac246; Richtung Malta. Als wir uns von Hanna und Jochen verabschieden wollen, gibt es bei ihnen an Bord erst noch Kaffee und Bärbel und Michael bringen noch Kuchen mit. Dann wird es Zeit Adieu zu sagen &Mac246; kurz aber sehr herzlich. Bevor wir weiter zur Polizei gehen , um uns abzumelden, halten wir bei Richard und Anna an. Wie schön, dass wir sie beide in den nächsten Monaten wiedersehen werden. Wir wollen ja gemeinsam Richards Geburtstag in Mahon feiern und dann im November/Dezember über den Atlantik in die Karibik segeln.
Nach dem wir die Polizei- und Zollprozedur hinter uns haben heisst es Leinen los. Von vielen Schiffen winken und rufen unsere neu gewonnenen Freunde und Bekannte, Schiffshörner ertönen von allen Seiten. Ich muß schwer schlucken. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt &Mac246; der Abschied fällt schwer. An der Ausfahrt der Marina stehen Hanna und Jochen und Bärbel und Michael mit zwei grossen Bettlaken und winken.......
Es wird eine lange Motorfahrt mit leichtem Wind und kleiner Welle direkt von vorn.
Logbucheintrag: 21.03.03
Position: Überfahrt von Tunesien nach Sardinien
Wetter: sonnig, 18°C
Zwei ganze Stunden während der Nacht können wir segeln, dann dreht der Wind wieder direkt auf unseren Bug. Das Wetter bleibt freundlich und am Tag scheint die Sonne. Gegen 12 Uhr ein Highlight: eine kleine Herde von vielleicht 5 Delphinen begleitet uns für kurze Zeit. Auch die zweite Nacht verläuft ruhig. Zeitweise haben wir mehr als einen Knoten Strom gegen uns und kommen nicht in dem gewünschten Tempo vorwärts.
Logbucheintrag: 22.03.03
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: sonnig, 19°C
Gegen 7.30 Uhr weckt mich Uwe und fordert mich auf an Deck zu kommen. Hinter uns fährt die Gardia di Financia. Sie kommen bis auf etwa 3 m an unser Heck heran und versuchen rufender Weise mit uns in Kontakt zu kommen. Mit nur wenig Erfolg, da wir kein Italienisch sprechen und von denen wohl niemand Englisch oder Französisch. Nach etwa 30 Minuten rauschen sie von dannen. Und dann ist Cagliari in Sicht. Gegen 11.30 Uhr liegen wir festgemacht am Steg der Marina del Sol. Dort, wo wir im September letzten Jahres zu unserem Winterlager nach Tunesien aufgebrochen waren. Das Boot von Udo und Margit liegt verlassen am Steg. Zur Erinnerung: wir haben im letzten September 14 Tage zusammen in Cagliari verbracht. Die beiden wollten den Winter hier verbringen. Wir sind ein wenig enttäuscht, hatten wir uns doch auf ein Wiedersehen gefreut. Aber Marc und Michele mit ihren beiden Mädchen sind da. Sie kennen wir ja auch noch vom letzten Jahr und die Begrüßung fällt herzlich aus. Irgendwie ist es auch wieder so wie nach Hause kommen. Auch Massimo, der Mariniero vom letzten Jahr, erinnert sich an uns. Aufgrund seines guten Angebotes für einen Liegeplatz werden wir die nächsten Tage hier liegen bleiben. Uwe will unbedingt noch einkaufen, bevor er den fehlenden Schlaf nachholt. Eine Tüte Chips, ein Päckchen Erdnüsse, Schweineschnitzel, Parmaschinken und 4 Dosen Bier stehen auf dem Kassenbon. Und ich muss mich erst einmal von dem TEURO-Schock erholen.... Nach dem Essen schläft Uwe im Salon auf der Bank ein. Ich schaffe es gerade noch bis in meine Koje.
Logbucheintrag: 23.03.03
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: sonnig, 20°C
Am frühen Nachmittag unternehmen wir einen Sparziergang Richtung Fährhafen mit einem kurzen Stop bei MC Donald`s zum Fritten essen. Auf dem Rückweg verweilen wir dann noch bei einem Cafe Latte in einem Straßencafe und genießen die Sonne und das muntere Treiben auf den Strassen.
Logbucheintrag: 24.03.03
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: sonnig, 21°C
Um 9 Uhr haben wir schon 18° C, angenehm warm und blauer Himmel. Gegen 10 Uhr fahren wir mit dem Chef der Marina &Mac246; der Vater von Massimo &Mac246; zu einem Batteriehändler. Wir benötigen neue Gel-Batterien für unser Bugstrahlruder und Ankerwinsch. Wir haben Glück, denn der Händler hat noch gerade 2 Gel-Batterien von der benötigten Leistung am Lager und die zu einem sensationell günstigen Preis, den wir wohl Massimo`s Vater zu verdanken haben. Am frühen Nachmittag dann die Premiere: wir benutzen zum ersten Mal seit unserer Reise unsere Mountainbikes. Aber bereits nach 15 Minuten muss Uwe wegen eines platten Reifens umdrehen. Am frühen Abend starten wir gemeinsam zu einer erneuten Fahrradtour. Als wir aus der Marina herausfahren, kreuzt Uwe meinen Weg. Ich reagiere völlig falsch und stürze. Aber macht nichts, gleich wieder auf das Fahrrad und weiter geht&Mac226;s..... Auf dem Rückweg halten wir an der Vinothek an, von der uns Michele erzählt hat. Dort bunkern wir erst mal 5 l Rotwein. Der passt übrigens wunderbar zu Uwe´s selbstgemachter Pizza heute Abend.
Logbucheintrag: 25.03.03
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: sonnig, 20°C
Am Vormittag kommt ein Elektriker vorbei, der unser Bugstrahlruder neu verkabelt. Nach knapp 2 Stunden ist die Reparatur vollbracht und das Bugstrahl arbeitet wie neu und hat durch die neuen Gel-Batterien eine unglaubliche Kraft.... Am frühen Nachmittag &Mac246; welch ein Freude &Mac246; Udo und Margit sind auf ihrem Boot eingetroffen. Das Wiedersehen wird erst einmal mit einem überaus leckeren Obstbrand begossen. Wir verabreden uns für den Abend zu einem Glas Rotwein bei uns an Bord.
Logbucheintrag: 26.03.03
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: sonnig, 19°C
Heute morgen erforschen wir mit unseren Mountainbikes die Stadt. Internetcafe, Schiffsausrüster und Markthalle stehen auf dem Programm. Der Hunger lässt uns bei einer sehr guten Schnell-Pizzeria einkehren, die wir bereits im letzen Jahr ausfindig gemacht hatten. Abends schauen wir auf ein Gläschen Wein bei Udo und Margit vorbei. Die beiden sind mit dem Auto aus Deutschland gekommen. Oh, wie praktisch. Für morgen planen wir eine Einkaufstour. Der arme Udo &Mac246; er hasst das Einkaufen. Um 9 Uhr soll es losgehen.
Logbucheintrag: 27.03.03
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: sonnig, 17°C
Nach einer kurzen Irrfahrt haben wir ein riesiges Einkaufszentrum gefunden. Dort finden wir ein enormes Angebot an Lebensmitteln. Nach den Monaten in Tunesien bin ich völlig überfordert und würde am liebsten Stunden dort verweilen, natürlich nur zum gucken &Mac246; KONSUM!!!!!!!!!!!
Dann noch in den Baumarkt nebenan, um Pinsel und Farbe zu kaufen. Geschafft &Mac246; Udo hat alles tapfer und geduldig mitgemacht. Auf dem Rückweg zur Marina fahren wir noch bei der Vinothek vorbei, denn Udo und Margit möchten sich auch gerne mit Wein versorgen. Gegen 13 Uhr sind wir wieder zu Hause.
Logbucheintrag: 29.03.03
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: regnerisch mit sonnigen Abschnitten, 17°C
Heute veranstalten wir in der Marina ein Barbeque. Gegen 14 Uhr geht es los. Der Grill brennt schon. Antonello, der Betreiber der Marina, hat einige Flaschen Rotwein spendiert. Bratwürstchen und Brot sind für da. Wer hat sie bloss mitgebracht? Und fast jeder bringt einen Salat und natürlich Wein mit. Es ist ein wunderbares Nationalitätengemisch: Franzosen, Briten, Schweizer, Sarden, Kanadier und Deutsche &Mac246; ein buntes Sprachgemisch und obwohl nicht jeder die Sprache des anderen spricht klappt die Verständigung wunderbar. Alle scheinen sich gut zu amüsieren, denn keiner hat die Party frühzeitig verlassen. Je später der Nachmittag, desto leerer die Weinflaschen. Antonello zaubert noch irgendwo Weißwein und diverse Spirituosen her und Fred scheint seine Bordbar aufzuräumen. Es ist schon lange dunkel, als wir uns auf den Heimweg entlang der ach so schmalen Stege machen. Ich möchte betonen, dass wir nicht die letzten sind....
Logbucheintrag: 30.03.03
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: leicht bewölkt, 18°C
Gegen 11.30 Uhr SOMMERZEIT &Mac246; haben wir doch glatt verpennt unsere Uhren umzustellen &Mac246; besuchen wir mit Udo und Margit einen Trödelmarkt oben in der Altstadt. Das Wetter ist sonnig und das Sparzieren gehen tut ganz gut nach dem vergangenen Tag. Den Nachmittag nutzen wir zum Relaxen, schauen am Abend aber noch kurz bei Udo und Margit nach dem Rechten. Auf dem Weg zurück zu unserer Inspiration beobachten wir einen in die Marina einfahrenden Segler, der an unserem Steg einige Plätze neben uns noch anlegen will. Der Wind bereitet ihm beim rückwärts Anlegen derartig große Probleme, dass das Schiff auf einmal in den Mooringleinen der nebenliegenden Boote hängt. Gott sei Dank ist Uwe so geistesgegenwärtig und klettert auf unsere Badeplattform, sonst hätten wir jetzt wohl eine beschädigte Windfahnensteuerung.
Logbucheintrag: 31.03.03
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: bewölkt mit sonnigen Abschnitten, 17°C
Erst fahren wir mit Udo und Margit zu unserem Internetcafe. Udo soll den Umgang mit dem Internet üben und Uwe muss einige Emails verschicken. Dann geht es weiter zum großen Supermarkt Carrefour, in dem wir ausgiebig die sardischen Angebote studieren und ihnen dann erliegen. Am frühen Nachmittag sind wir zurück. Es reicht noch für eine Tasse Kaffee und eine kurze Pause, dann machen Margit und ich uns auf den Weg zum Shoppen in die Stadt. Margit zeigt mir die günstigen Geschäfte der Chinesen. Hier gibt es zum Teil nette Kleidung für wirklich wenig Geld. Und obwohl ich eigentlich genügend T-Shirts habe &Mac246; an Bord braucht frau nicht viel &Mac246; entscheide ich mich für den Kauf von 3 Shirts à 6 EURO. Bevor ich an der Kasse bezahle, nimmt Margit mir ein Shirt weg und sagt: Das bekommst du von uns zum Geburtstag. Ich weiss wohl, warum ich Uwe gebeten hatte meinen Geburtstag nicht zu verraten...... Margit sucht noch nach einem Kleid für die Hochzeit ihres Sohnes im Mai und so bummeln wir weiter durch die Geschäfte. Irgendwann schaue ich mal auf die Uhr und sage: Margit, es ist schon nach 18 Uhr. Was, so spät schon? Ein Geschäft nehmen wir noch mit und dann machen wir uns ganz schnell auf den Weg nach Hause. Aber das Abendessen ist noch nicht fertig......
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