> Logbucheintrag: 01.09.2002
> Position: Porto Palma (Isola Caprera) / La Caletta (Sardinien)
> Wetter: bewoelkt, 23 °C
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> Um 6.50 Uhr heben wir den Anker. Weiter geht es Richtung La Caletta etwa 45 sm entfernt. Die Strecke entlang der sardinischen Ostkueste ist mal von Felsmassiven, mal von Sandstraenden gesaeumt. Es wird nicht langweilig die Kueste zu betrachten. Mal motoren und mal segeln wir. Bereits um 14 Uhr sicher am Steg im Hafen von La Caletta. An diesem Steg liegen wir kostenlos, allerdings auch ohne Strom- und Wasseranschluss. Zwei hollaendische Segler machen ebenfalls dort fest. Am Abend kommen wir schnell ins Gespraech und und ein Bierchen gibt das naechste....
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> Logbucheintrag: 02.09.2002
> Position: La Caletta (Sardinien)
> Wetter: sonnig, 26 °C
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> Ich geniesse es immer am Steg zu uebernachten. Die Nacht war herrlich ruhig. Den Vormittag verbringen wir mit kleinen Reparaturarbeiten und Saubermachen. Baerbel und Michael klopfen am Nachmittag bei uns an. Sie haben in dem Yachtclub nebenan festgemacht und wollen morgen zu unserem kostenlosen Steg verholen. Sie denken darueber nach in Tunesien zu ueberwintern. Das hat uns dazu bewogen, auch mal ueber Tunesien nachzudenken.
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> Logbucheintrag: 03.09.2002
> Position: La Caletta (Sardinien)
> Wetter: leicht bewoelkt, 25 °C
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> Heute muessen wir feststellen, dass es in La Caletta mittags keine Pizza gibt. Uwe ist total traurig. Entschaedigt wird Uwe am Abend beim Grillen mit Baerbel und Michael. Fuer den naechsten Tag planen wir zusammen ein Auto zu mieten und die Insel zu erkunden.
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> Logbucheintrag: 04.09.2002
> Position: La Caletta (Sardinien)
> Wetter: sonnig, 27 °C
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> Mit dem Auto geht es los ins &Mac179;Wilde Land Sardiniens. Die Landschaft ist recht abwechslungsreich. Die Berge z. T. sehr imposant. Nur von den Ortschaften sind wir ein wenig enttaeuscht. In Oliena macht Baerbel einen Weinbauern ausfindig, von dem wir einen ausgezeichneten Rotwein kaufen.
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> Logbucheintrag: 05.09.2002
> Position: La Caletta (Sardinien)
> Wetter: sonnig, 25 °C
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> Wir sind noch immer in La Caletta. So guenstig haben wir bislang nur in Buchten gelegen. Da wir uns auch noch nicht schluessig ueber die weitere Reiseroute sind, bleiben wir noch hier. Es wird ein Aufraeum- und Basteltag. Im Internetcafé verbringe ich viel Zeit und recherchiere ueber Tunesien. Ist es ein sicheres Land, um dort zu ueberwintern? Gerade jetz, wo USA mit einem Angriff auf Irak liebaeugelt?
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> Logbucheintrag: 06.09.2002
> Position: La Caletta (Sardinien)
> Wetter: leicht bewoelkt, 26 °C
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> Michael und Baerbel fahren heute einen Hafen weiter. Wir verabreden uns um 20.15 Uhr auf UKW Kanal 10 zu einem Gespraech. Wir wollen morgen weitersegeln. Unser Ziel ist Abatax &Mac246; 42 sm entfernt. Da sollte das Wetter schon passen. Dort werden wir wohl Baerbel und Michael wiedertreffen und vermutlich auch die Hollaender vom 1. Abend in La Caletta.
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Logbucheintrag: 07.09.2002
Position: La Caletta / Arbatax (Sardinien)
Wetter: sonnig, 24 °C
Um 5.30 Uhr ist der Tee fertig. Um 6.45 Uhr legen wir ab. Die morgendlichen Temperaturen laden zur langen Hose und Fliesspulli ein. Doch schon bald heizt uns die Sonne ein. Nach einem schoenen Segeltag erreichen wir gegen 14.30 Uhr Arbatax. Der Hafen ist wenig besucht. Wir entdecken schnell die Boote der Hollaender Bob, Jaqueline und Kornelia, die wir in La Caletta kennengelernt haben. Sie lassen hier ihre Boote zur Ueberwinterung an Land stellen und fliegen nach Hause. Unser Wiedersehen wird mit einer Runde Dosenbier begossen. Neben uns am Steg liegt ein weiteres deutsches Schiff mit Trans Ocean Flagge. Harald und Jakobine haben wir bereits in der Bucht Porto Palma gesehen. Sie wollen nach Tunesien, um dort zu ueberwintern. Dann treffen auch noch Baerbel und Michael ein
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Logbucheintrag: 08.09.2002
Position: Arbatax (Sardinien)
Wetter: sonnig, 26 °C
Nach dem Fruehstueck sitzen alle 3 Crews der deutschen Boote bei uns im Cockpit, um ueber Tunesien und die Ueberwinterung zu sprechen. Harald und Jakobine haben Informationsmaterial und Broschueren ueber die Yachthaefen dabei, die zur Auswahl stehen. Sollten wir uns alle in Monastir wiedertreffen?
Unser Nachmittagsspaziergang durch Arbatax ist ernuechternd. Viele leere Geschaeftsraeume, angefangene Gebaeude, zwei oder drei Restaurants und ein kleiner Supermarkt. Der naechste Ort Tortoli ist etwa 3 km entfernt.
Logbucheintrag: 09.09.2002
Position: Arbatax (Sardinien)
Wetter: bewoelkt, 24 °C
Heute werden die Boote der Hollaender aus dem Wasser genommen. Interessiert schauen wir dabei zu. Sehr langsam und sorgfaeltig gehen die Maenner mit dem 1. Boot um. Unversehrt und sicher steht es einige Stunden spaeter aufgebockt auf dem Gelaende des Kranbetreibers. Bob, der Schiffseigner ist sehr zufrieden. Wir wollen morgen weiterfahren, aber der Wetterbericht kuendigt fuer die 1. Tageshaelfte unguenstige Winde an. Wir bereiten aber alles vor und entscheiden morgen frueh. Das Dinghi wird wieder zusammengepackt und verstaut. In den naechsten Wochen werden wir es wohl nicht mehr benoetigen.
Logbucheintrag: 10.09.2002
Position: Arbatax / Porto Corallo (Sardinien)
Wetter: sonnig, 25 °C
Der Wind ist heute morgen kaum zu spueren. Harald und Jakobine sind um 7 Uhr gestartet. Vielleicht segeln sie direkt bis Pantelleria (Insel suedwestl. von Sizilien). Wir legen gegen 8.00 Uhr ab mit Ziel Porto Corallo, 30 SM entfernt. Es wird eine recht abwechslungsreiche Tour. Der Wind kommt mal aus SE, S, SW und W. Mal ist Flaute und mal pfeifen uns mehr als 35 Knoten um die Ohren. Ich bin froh, als wir gegen 14 Uhr in Porto Corallo einlaufen. Harald und Jakobine sind kurz vor uns eingetroffen. Am spaeten Nachmittag legen auch Baerbel und Michael an.
Logbucheintrag: 11.09.2002
Position: Porto Corallo (Sardinien)
Wetter: leicht bewoelkt, 26 °C
Der recht kraeftige Wind haelt heute noch an, so dass wir einen weiteren Tag hier verbringen. In Porto Corallo gibt es fast nichts, mit Ausnaahme eines Campingplatzes mit einem kleinen Supermarkt und einer Pizzeria. Auch hier gilt wie in allen anderen Marinas, dass das Wasser im Hafenbecken so verschmutzt ist, dass man dort nicht baden kann. Uwe und ich besuchen einen Strand ganz in der Naehe der Marina und geniessen nach langer Zeit mal wieder ein Bad im Meer. Das tut gut. Abends treffen sich alle 3 deutsche Crews zum Marsala-Trinken bei Harald und Jakobine. Wir wollen morgen mit Sonnenaufgang weiter nach Cagliari &Mac246; 45 SM. Trotzdem ist es fast Mitternacht als wir in die Koje finden. Die Nacht ist kurz.
Logbucheintrag: 12.09.2002
Position: Porto Corallo /Cagliari (Sardinien)
Wetter: sonnig, 27 °C
Um 06.30 Uhr legen wir ab. Die erste Stunde koennen wir segeln, doch dann flaut der Wind ab. Bis zur Suedostspitze Sardiniens ist Motorsegeln angesagt. Als wir um das Cap Carbonara herumkommen haben wir den Wind und die Wellen von vorne. Je naeher wir Cagliare kommen, um so mehr lasst der Wind nach. Uwe entdeckt eine kleine Herde Delphine. Langsam und von uns unbeeindruckt ziehen sie ihre Bahnen. Als wir in den Hafen von Cagliari einlaufen entdeckt Uwe wiederum 2 Delphine. Sie sind wohl auf der Jagd, denn viele Hundert kleine Fische sehen wir vor ihnen aus dem Wasser springen. Um 14.30 Uhr liegen wir dann festgemacht am Steg der Marina del Sol. Sie ist noch recht neu. Eigentlich besteht sie nur aus Schwimmstegen mit Strom-und Wasseranschluessen. Aber sie liegt recht zentral. Supermarkt, Banken und Schiffsausruester sind zu Fuß zu erreichen und der Hafenmeister spricht leidlich Englisch. Neben uns liegt ein wunderschoenes altes Holzschiff von etwa 20 m Laenge aus Palermo und daneben liegt das Schiff einer englischen Familie Marc und Michelle mit ihren beiden kleinen Toechtern. Wir haben sie in Porto Corallo kennengelernt.
Unser Weg fuehrt uns noch am Nachmittag zum Supermarkt. Endlich gibt es mal wieder Fleisch auf den Tisch.
Logbucheintrag: 13.09.2002
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: leicht bewoelkt, 24 °C
Heute ist Sightseeing angesagt. Aber es dauert gar nicht lang und wir sitzen im Friseursalon, denn es ist fuer uns beide hoechste Zeit. Diesmal haben wir Glueck, denn der Friseur spricht gut Englisch. Waehrend er Uwe bedient, schneidet seine Kollegin mir die Haare. Sie ist ein wenig verunsichert, denn ich moechte einen Kurzhaarschnitt und die meisten Italienerinnen tragen lange Haare. Aber beide machen ihre Sache gut. Unser Spaziergang fuehrt uns dann hinauf in die Altstadt Cagliaris durch schmale, schattige Gassen, vorbei am Amphietheater und an diversen Museen. Abends kommt Marc auf ein Bier bei uns vorbei. Es macht uns viel Spass mal wieder Englisch zu sprechen. Dazu hatten wir in den letzten Tagen ja nur wenig Gelegenheit.
Logbucheintrag: 14.09.2002
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: bewoelkt, 24 °C
Wir planen fuer morgen unsere Ueberfahrt nach Tunesien. Den Vormittag verbringen wir mit den letzten wichtigen Besorgungen. Trotzdem wir mittlerweile 4 Schiffsausruester abgeklappert haben sind keine Seekarten von Tunesien zu bekommen. Das ist sehr aergerlich. Ich frage ein hollaend. Ehepaar, das bei uns am Steg liegt und vor 2 Jahren in Tunesien war, ob sie uns ihre Seekarten nicht verkaufen wuerden. Er ist vor kurzem auf elektronische Seekarten umgestiegen und ueberlasst uns &Mac246; schenkt uns - Karten von Tunesien, Sizilien und Italien. Das ist der helle Wahnsinn...
Der Wetterbericht bringt fuer die naechsten Stunden Gewittersturmwarnungen. Am spaeten Nachmittag geht es schon los. Wir entscheiden uns noch ein oder zwei Tage in der Marina zu bleiben und auf Wetterbesserung zu warten.
Logbucheintrag: 16.09.2002
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: sonnig, 25 °C
Langweilig wird es an Bord nicht. Fruehstuecken, Nachrichten der Deutschen Welle hoeren, Wetterbericht aufzeichnen, abwaschen oder Waesche waschen.....
Heute Nachmittag gehen wir bummeln, um weitere Eindruecke von der Stadt und den Menschen zu bekommen. In der Naehe des Faehranlegers beginnt das Geschaeftsviertel. Wir sind ueberrascht ueber die Vielzahl der Geschaefte dort. Nach 2,5 Std. begeben wir uns voellig erschoepft Richtung Heimat. Das waren bestimmt 10 km meint Uwe. Am Abend besuchen wir Udo und Margit aus Stuttgart. Sie sind mit ihrer 15m Segelyacht seit 2 Jahren unterwegs und werden den Winter ueber in Cagliare bleiben. Wir verbringen gemeinsam einen lustigen Abend bei Bier und Grappa. Morgen trinken wir das Bier dann auf unserer Inspiration.
Logbucheintrag: 18.09.2002
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: leicht bewoelkt, 24 °C
Jetzt sind wir schon fast eine Woche hier und der Wind will einfach nicht drehen. In den Wetterberichten heisst es immer nur SE, SE SE...
Am Abend gehen wir mit Udo und Margit bummeln. In Cagliari gibt es eine Vielzahl von Strassencafes. Es herrscht grosse Betriebsamkeit auf den Strassen. Man trifft sich abends vor der Haustuer, auf oeffentlichen Plaetzen oder in Strassencafes. Bei einem kuehlen Blonden geniessen wir die abendliche Atmosphaere.
Logbucheintrag: 20.09.2002
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: sonnig, 25 °C
Seid Tagen planen wir die Weiterfahrt Richtung Tunesien. Aber die Wetterbedingungen durchkreuzen immer wieder unsere Pläne. Nachdem wir nun heute mit Udo und Margit Kaffee getrunken haben machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Nach einem kurzen Besuch im Fährhafen geniessen wir nach langen Monaten der Abstinenz endlich mal wieder Fritten von MCDonalds. Anschliessend lassen wir uns in einem der vielen netten Strassencafés ein kühles Blondes schmecken. Auf dem Heimweg geraten wir wohl in ein gerade beginnendes Strassenfest. Viele Verkaufsstände sind aufgebaut worden und auf zwei Bühnen werden gerade die Musikinstrumente gestimmt. Wieder lassen wir uns in einem der Strassencafés gegenüber einer Bühne nieder und beobachten höchst interessiert das Treiben auf der Strasse.
Logbucheintrag: 21.09.2002
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: bewölkt, 23 °C
Eigentlich wollten wir heute morgen starten. Der Wecker klingelte extra um 05.30 Uhr. Aber der Wetterbericht meldet Gewitterstürme um Sardinien und im Thyrr. Meer und Starkwind im Golf von Lyon. Wir entscheiden uns zu bleiben und klettern zurück in die Koje. Nachmittags bekommen wir einen neuen interessanten Nachbarn. Es ist ein Türke unter amerikanischer Flagge. Er ist mit seiner Schwester und ihrem kleinen Sohn auf dem Weg zu den Kanaren. Hassan möchte an der ARC (Atlantic Rally for Cruisers) teilnehmen und von den Kanaren aus in die Karibik segeln. Auf Mallorca will er allerdings noch einen kleinen Zwischenstopp fuer einige Reparaturen machen. Fuer Uwe ist er ein willkommener Gesprächspartner.
Logbucheintrag: 22.09.2002
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: bewölkt, Regen und Gewitter, 21 °C
Ob das Wetter in Verbindung mit den Wahlen in Deutschland steht? Wer weiß.....
Den Tag verbringen wir mit Kaffeetrinken und Austausch von Informationen erst bei Hassan an Bord. Uwe begutachtet die Hard- und Software, die Hassan so einsetzt. Später schauen sie zu einem Gegenbesuch vorbei. Hassan schwärmt derart von dem türkischen Brot, das seine Schwester backt, dass ich sie bitte mir das Rezept aufzuschreiben. Hier ist das Rezept im Originaltext:
4 - 5 waterglasses flour
1 tablespoon (full) yeast
pinch of salt
pinch of sugar
1 - 2 tablespoon oliveoil
1.5 - 2 glasses of water
Put the yeast in warm-luke 1 glass of water. Wait 5 &Mac246; 10 min. Mix all ingredients.
Cover all dough with a damp cloth. After 20 min. mould again &Mac246; leave no air bubbles.
After 40 min. mould again &Mac246; to a form you wish and put in the middle shelf of a pre-heated oven (to 200 °C). Depending on the dough 20 &Mac246; 30 min. it will be ready. Wait for the bread to cool completely before cutting.
Logbucheintrag: 25.09.2002
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: leicht bewölkt, 23 °C
Heute endlich kaufen wir eine große Portion frische Gambas. Da träumen wir schon so lange von. Uwe legt sie erst für einige Zeit in grobem Salz ein, bevor sie in der Pfanne in Olivenöl mit Knoblauch und Chilli lecker gebraten werden. Danach müssen wir uns ausruhen. Essen kann ja so anstrengend sein, wenn man zuviel ist......
Logbucheintrag: 26.09.2002
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: sonnig, 24 °C
In der Marina herrscht reges Treiben. Am Wochenende findet die Tiscali Regatta statt. Es nehmen viele einheimische Segler aber auch Fahrtensegler aus aller Welt daran teil. Wir allerdings nicht.
Logbucheintrag: 27.09.2002
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: bewölkt, 24 °C
Auf dem Weg zum Einkaufen entdecken wir einen mit Plakaten und Fahnen geschmückten, großen Platz, auf dem ein Zelt und eine Bühne aufgebaut werden. Es scheint hier eine politische Veranstaltung zu geben. Abends machen wir uns mit Udo und Margit auf den Weg dorthin. Im Zelt wird kostenlos Essen und Trinken ausgegeben. Auf der Bühne wird Lifemusik geboten. Alle stehen in der Reihe, niemand drängelt. Auch Bier und Wein gibt es kostenlos. Es gibt aber weder Dreierreihen am Bierpavillion noch am Weinausschank, um Druckbetankung vorzunehmen. Hier geht es ungewöhnlich zivilisiert und gesittet zu. Margit nimmt Kontakt zu einem Sarden hinter der Theke auf und sogleich werden wir mit Bier und einigen Spezialitäten des Landes versorgt. Wieder einmal stellen wir fest, wie freundlich und hilfsbereit die Menschen auf Sardinien sind. Wir sind hier wohl auf einer Wahlwerbeveranstaltung gelandet. Ohne schlechtes Gewissen geniessen wir den netten kostenlosen Abend.
Logbucheintrag: 28.09.2002
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: sonnig, 25 °C
Heute ist Regattatag. Uwes Vorschlag abends mal in der extra aufgebauten Zeltstadt der Segler vorbeizuschauen trifft auf breite Zustimmung. Nach einem kräftigen Regenschauer geht es mit Udo und Margit zur Regattastadt. Als wir den Innenhof der Zeltstadt betreten werden wir nicht kontrolliert. Es ist ein riesiges Bufett aufgebaut. Das Catering-Unternehmen hat keinen Aufwand gescheut. Wunderschöne Eisskulpturen, Melonen in Schwanenkörpernform, Obstspiesse und herrlich leckere Sahnekuchenteilchen zieren das Bufett. Es ist eine wahre Augenweide. Auch Bier und Wein werden kostenlos ausgeschenkt. Auf einer großen Bühne spielt eine Big Band unterhaltsame Musik. Die Befürchtung entlarvt und rausgeschmissen zu werden legen wir bald ab und geniessen den Gaumen- und Ohrenschmaus.
Logbucheintrag: 29.09.2002
Position: Cagliari (Sardinien)
Wetter: sonnig, 23 °C
Heute ist letzter Tag der Regatta. Es ist auch unser letzter Tag in Cagliari. Morgen geht es weiter. Margit hat uns zum Kaffee eingeladen und extra noch einen Kuchen gebacken. Von ihrem Schiff aus haben wir auch einen super Blick auf die aus- und wieder einfahrenden Segler. Abends ist es frisch. Wir müssen uns eine lange Hose und Sweatshirt anziehen. Es scheint wohl langsam Herbst zu werden.
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